Solothurner Literaturtage Was soll Literatur, Fatima Moumouni?

Was lesen Autoren und Autorinnen? Und was soll das mit dieser Literatur überhaupt? Drei Fragen an sechs Autoren und Autorinnen, die etwas zu sagen haben.

Fatima Moumouni

Bei Slam-Poetin Fatima Moumoni hängt der Spiegel nicht an der Wand. Sondern er steht auf ihrem Bürotisch. Und zwar nicht aus Eitelkeit – sondern weil sie ihn braucht, um der Welt bald ein literarisches Geschenk zu bescheren.

Jens Steiner

Der Schriftsteller Jens Steiner nimmt sich als Autor nicht so wichtig. Trotzdem möchte er mit seiner Literatur genau hinschauen. Denn es ist nicht immer alles so, wie es scheint.

Angelika Overath

Bücher sind für sie wie ein Kaleidoskop, das die Wirklichkeit reflektiert. Deshalb verbringt Angelika Overath ihre Lebenszeit am Schreibtisch – und nicht sonstwo.

Peter Stamm

Literatur – sie besteht aus ganz vielen Parellelwelten, sagt Peter Stamm. Als Autor bietet er den Menschen eine Art Brille an, um sich diese Welten anzuschauen. Was die Leser sehen, sei aber ihnen überlassen.

Patti Basler

Auch wenn sie ihre Worte fest im Griff hat: Was sie mit ihnen bewirken will, weiss sie nicht so genau. Die Spoken-Word-Poetin fände es aber formidabel, wenn aus dem, was sie in die Welt ejakuliert, auch etwas wachsen würde.

Raphael Urweider

Die Realität ist so verrückt, dass sie nicht in einem Buch Platz findet, ist Raphael Urweider überzeugt. Was er schreibt, darf deswegen auch mal einfach nur schön sein.

Schweizer Literatur

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