Aargau Solothurn Axpo darf deutschen Windpark-Betreiber übernehmen

Die europäische Behörden haben Ja gesagt: Der Badener Stromkonzern Axpo kann den deutschen Windparkentwickler Volkswind kaufen. Damit schliesst Axpo den Zukauf ab, den sie Mitte Juli angekündigt hatte.

Mit der Übernahme werde Axpo zu einem wichtigen Marktteilnehmer beim Bau und der Entwicklung von Windkraftanlagen in Deutschland und Frankreich, teilt das Unternehmen am Freitag mit.

Der Energiekonzern kommt mit Volkswind in den Besitz von 29 in Betrieb stehenden Windparks mit einer Gesamtleistung von 145 Megawatt (MW). Zudem erwirbt sie eine bedeutende Projektpipeline in Frankreich und Deutschland. Von den in der Pipeline steckenden Projekte hätten solche mit einer Leistung von 460 MW bereits eine Baugenehmigung, weitere 2'740 MW befänden sich in verschiedenen Entwicklungsstadien.

Die Volkswind GmbH wurde 1993 von zwei Ingenieuren gegründet und beschäftigt 60 Mitarbeiter, die Axpo vollständig übernimmt. Bis heute habe Volkswind mehr als 60 Windparks realisiert, so die Mitteilung weiter. Die neue Tochtergesellschaft im Axpo-Verbund soll weiterhin Volkswind heissen und organisatorisch «weitgehende Eigenständigkeit» behalten.

(Bildquelle: Keystone)

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