Abstimmung Stadt Frauenfeld Keine autofreie Altstadt für Frauenfeld – dafür wird saniert

Die Frauenfelder Stimmbevölkerung sagt Nein zu einer autofreien Altstadt. Der Rahmenkredit für die Strassen kommt durch.

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Es war eine wegweisende Grundsatzfrage: Soll die zukünftige Gestaltung der Altstadt Frauenfeld autofrei geplant werden? Das Stimmvolk des Thurgauer Hauptorts sagt dazu Nein und lehnt die Grundsatz-Abstimmung mit 4574 Nein- gegen 3003 Ja-Stimmen ab. Die Stimmbeteiligung lag bei über 47 Prozent.

Begegnungszone in der Frauenfelder Altstadt
Legende: Hier dürfen weiterhin auch Autos durch: ein sonniger Sommertag an der Zürcherstrasse in Frauenfeld. ZVG / Stadt Frauenfeld

Damit wird fortan mit folgenden Parametern geplant: Begegnungszonen (20 km/h für Autos) und eine reduzierte Anzahl Parkplätze. Betroffen sind die Abschnitte Mittelgasse, Freie-Strasse, Kirchgasse, Bankgasse, Bankplatz und ein Teil der Zürcherstrasse.

Rahmenkredit angenommen

Der Rahmenkredit zur Aufwertung der Strassenräume in der Innenstadt über 11.3 Millionen Franken, der ebenfalls zur Abstimmung stand, wird hingegen angenommen. 4252 Ja-Stimmen stehen 3115 Nein-Stimmen gegenüber. Das Projekt umfasst Infrastrukturmassnahmen an diversen Kantons- und Gemeindestrassen.

Das Ja zur Aufwertung gebe der Stadtregierung Planungssicherheit, sagt Stadtrat Andreas Elliker vom Departement für Bau und Verkehr. «Wir sind auch froh, dass die Frage nach der autofreien Altstadt geklärt ist. Eine Entscheidung ist gefallen», so Elliker weiter.

SRF Regionaljournal Ostschweiz, 15.05.2022, 14:03 Uhr ; 

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