Am 11. Mai findet der Eurovision Song Contest 2024 statt. Die wichtigsten Fragen und Antworten zum bedeutsamsten Musikwettbewerb Europas.
Wann ist der ESC?
Nemo fährt für die Schweiz an den ESC – wer ist Nemo?
Mit welchem Song will die Schweiz den ESC gewinnen?
Mit «The Code» stellt Nemo am diesjährigen ESC das Gesangstalent unter Beweis. Das Lied beinhaltet verschiedene Genres, von Rap-Elementen über Drum 'n' Bass bis hin zur Oper, und hebt sich damit von den Beiträgen anderer Länder ab. Ausserdem fällt das Lied durch seinen tiefgründigen Hintergrund auf. Nemo sagt dazu: «In ‹The Code› geht es um die Reise, die ich mit der Realisation begann, dass ich weder ein Mann noch eine Frau bin. Der Weg zu mir selbst war für mich ein langer und oft schwieriger Prozess.»
Wer entscheidet, wer für die Schweiz an den ESC fährt?
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Wo findet der ESC statt?
Alle Shows gehen in der schwedischen Grossstadt Malmö in der Malmö-Arena über die Bühne. Dies, weil die ESC-Gewinnerin 2023 Loreen Schweden vertreten hat. In der Halle können rund 15'000 Zuschauerinnen und Zuschauer dem Event beiwohnen.
Wer moderiert das Finale?
Die beiden Moderatorinnen Petra Mede (53) und Malin Åkerman (45) führen durch die diesjährige ESC-Show. Komikerin Mede war bereits bei den letzten beiden Anlässen in Schweden dabei. Åkerman ist eine schwedisch-amerikanische Schauspielerin. Besonders: Sie feiert auf der ESC-Bühne in ihren 46. Geburtstag rein, der am 12. Mai ist.
Wer sind die Favoriten?
Steht jetzt schon fest, wer den ESC 2024 gewinnt?
Die Wetten sind ein zentraler Bestandteil der Berichterstattung im Vorfeld des Eurovision Song Contests. Wer auf einen Act wettet, ist in der Regel überzeugt von dessen Siegeschancen, sprich: Die Wett-Rangliste zeigt, welche Songs beim Publikum ankommen. Und das Publikum bestimmt, wer beim ESC ins Finale einzieht und dort zu 50 Prozent, wer das Ding gewinnt (die andere Hälfte sind Jury-Votes). Aktuell sieht es dort für die Schweiz übrigens sehr gut aus.
Wer kommentiert den ESC für die Schweiz?
Seit 2008 begleitet Moderator Sven Epiney die Schweizer ESC-Künstlerinnen und -Künstler an die Veranstaltung und kommentiert sowohl Halbfinale als auch Finale. Der 52-Jährige gehört zu den bekanntesten Schweizer Moderatoren und hat bereits Tausende Radio- und Fernsehsendungen gehostet.
Was ist neu?
Wie werden die Punkte vergeben?
Jedes antretende Land vergibt einen bis zwölf Punkte. Wie diese Punkte verteilt werden, entscheidet eine Jury. Auch das Publikum kann per Telefonvoting abstimmen und so noch zwölf zusätzliche Punkte vergeben. In den Halbfinalen ist jeweils nur das Publikumsvoting entscheidend. Wichtig: Ein Land darf sich selbst keine Punkte zusprechen. Der Beitrag mit der höchsten Punktzahl aus allen Votings gewinnt den ESC. Jedes Land stellt eine Person zur Verfügung, welche die Punkteverteilung während der Show verkündet. Für die Schweiz übernimmt diese Aufgabe dieses Jahr «Gesichter & Geschichten»-Moderatorin Jennifer Bosshard.
Seit wann gibt es den ESC?
Im Jahr 1956 fand der erste ESC in Lugano statt – damals noch nicht unter dem Namen «Eurovision Song Contest», sondern als «Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne». Die Schweiz hatte damals noch nicht viel Konkurrenz. Neben ihr traten nur sechs weitere Länder an: Deutschland, die Niederlande, Belgien, Frankreich, Luxemburg und Italien. Damals gewann für die Schweiz Lys Assia mit dem Lied «Refrain».