Unhygienische Streiche Jugendliche in Japan wegen «Sushi-Terror» festgenommen

Grenzen testen gehört zum Heranwachsen, könnte man meinen. In Japan drohen ihre Streiche drei Teenager nun aber hinter Gitter zu bringen.

«Sushi-Terror» klingt drastisch. Dabei werden unter dieser Bezeichnung in den sozialen Medien nur Streiche von jungen Menschen in japanischen Restaurants mit Sushi-Laufband verstanden. Nur? In einem Land wie Japan könnte dieser jugendliche Akt der Rebellion zu einer Gefängnisstrafe führen.

Aber erstmal von vorne: Zwei junge Männer im Alter von 19 und 21 Jahren sowie ein 15-jähriges Mädchen sind in Japan festgenommen worden, weil sie den Betrieb in einem Restaurant der Kette Kura Sushi gestört haben sollen.

So soll eines der Gruppenmitglieder Sojasosse direkt aus einer Flasche getrunken haben, die für alle Gäste bestimmt war.

Es waren offensichtlich die ersten Festnahmen im Zusammenhang mit mehreren Streichen, die im für seine hohen Sauberkeitsstandards bekannten ostasiatischen Land für riesige Empörung gesorgt haben.

Weitere Formen von «Sushi-Terror»

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Weitere Beispiele des sogenannten «Sushi-Terrors» in Japan:

In einem anderen Video schleckt beispielsweise ein junger Kunde seinen Finger ab und berührt damit ein Stück Sushi, das auf dem Laufband an ihm vorbeifährt. Weitere Videos zeigten Kunden, die Wasabi auf vorbeifahrende Sushis streichen oder Löffel für einen Behälter mit grünem Tee ablecken.

Sollten die Festgenommenen entsprechend der Vorwürfe wegen Störung des Betriebsablaufs verurteilt werden, drohen ihnen bis zu drei Jahre Haft.

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