EU arbeitet an Gesetz Neuwagen sollen ab 2035 keine Treibhausgase austossen

  • Ab 2035 sollen in der Europäischen Union keine Neuwagen, die Treibhausgase ausstossen, mehr verkauft werden.
  • Darüber haben sich die Unterhändlerinnen und Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments am Donnerstagabend geeinigt.

Mit dem neuen Gesetz würde der Verkauf neuer Benzin- und Dieselfahrzuge verunmöglicht. 2026 soll dieser Entscheid erneut überprüft werden. Damit nimmt das Vorhaben der EU die nächste Hürde.

Bereits im Juni haben sich die Umweltministerinnen und Umweltminister auf diesen Vorschlag verständigt. Zusammen mit dem EU-Parlament musste ein Kompromiss gefunden werden, da dieses Verbrennungsmotoren bis 2035 komplett verbieten wollte.

Noch weiter Weg bis zum Gesetz

Die EU-Kommission soll weiter einen Kompromiss überprüfen, ob künftig sogenannte E-Fuels eingesetzt werden dürfen, da diese der Umwelt nicht schaden würden.

Das sind E-Fuels

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E-Fuels sind synthetisch hergestellte Treibstoffe, bei deren Produktion Treibhausgase aus der Atmosphäre gebunden werden. Damit würden die Motoren klimafreundlich laufen.

Dieser Treibstoff wird mittels Strom aus Wasser und Kohlendioxid hergestellt und beruht damit auf Wasserstoffbasis.

Nach der Verhandlung der Unterhändlerinnen und Unterhändler der EU-Staaten und des Parlaments ist das Gesetz noch nicht beschlossene Sache. Damit dieses in Kraft treten kann, müssen die EU-Mitgliedsstaaten und das Europaparlament dieser Einigung noch zustimmen.

SRF 4 News, 27.10.2022, 23:00 Uhr ; 

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