International Japan gedenkt der Toten von JAL123

Es war eine der grössten Katastrophen in der zivilen Luftfahrt: Vor genau 30 Jahren starben 520 Menschen beim Absturz einer Boeing 747 in Japan.

Gerade mal eine knappe Stunde hätte der Flug JAL123 am 12. August 1985 von Tokio nach Osaka unter normalen Bedingungen dauern sollen. Doch nach 32 Minuten zerschellte der Jumbo an einem Berg 150 Kilometer nördlich von Tokio. Von den insgesamt 524 Menschen an Bord überlebten vier.

Zum Drama geführt hatte der Bruch einer Trennwand zwischen der Druckkabine und dem Heck. Weil sich die Boeing 747 dadurch nicht mehr steuern liess, setzten die Piloten mehrere Notrufe ab. Es folgte ein turbulenter Sinkflug. Einige Passagiere verfassten Abschiedsbriefe.

Heute Mittwoch – genau 30 Jahre nach einer der grössten Katastrophen der Zivilluftfahrt – reisten schon früh morgens hunderte Hinterbliebene zur Absturzstelle, um der Toten zu gedenken.

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