International Terror im Kaukasus überschattet Olympia-Vorbereitung

Bei einem Anschlag in der Region, in der im Februar die Olympischen Spiele stattfinden, starben mindestens zwei Menschen. Die Opfer sind allesamt Polizisten.

Sechs Wochen vor Beginn der Olympischen Winterspiele in Sotschi sind bei einem Autobomben-Anschlag in Pjatigorsk mindestens zwei Menschen getötet worden. Die 140'000-Einwohner-Stadt liegt 270 Kilometer östlich vom Olympia-Ort Sotschi.

Russischen Medienberichten zufolge sind die Opfer Polizisten, der Anschlag galt einem Gebäude der Verkehrspolizei. Niemand habe sich zunächst zu dem Attentat bekannt.

Drohung aus Tschetschenien

Im Oktober waren die Sicherheitsvorkehrungen in Sotschi auch aufgrund eines Anschlages auf einen Linienbus im 700 km entfernten Wolgograd noch einmal erhöht worden. Eine Selbstmordattentäterin riss damals sechs Menschen in den Tod.

Im Nordkaukasus kämpfen Extremisten für die Errichtung eines islamistischen Staates. Der tschetschenische Terror-Chef Doku Umarow hatte angekündigt, die Winterspiele in Sotschi mit allen Mitteln verhindern zu wollen.

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