Konsumentenpreise Inflation in den USA sinkt leicht auf 3.4 Prozent

  • In den USA ist die Inflation das erste Mal seit Januar leicht zurückgegangen.
  • Die Konsumentenpreise stiegen im April im Vergleich zum Vorjahr um 3.4 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium mitteilte.
  • Im März hatte die Teuerung noch bei 3.5 Prozent gelegen.

Es war befürchtet worden, dass die Inflation in den USA höher ausfallen könnte. Aber vor allem tiefere Preise bei neuen Autos und günstigere Flugtickets haben im Warenkorb dazu beigetragen, dass die Preise nur um 3.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind, wie das U.S. Bureau of Labor Statistics mitteilte.

Kassiererin scannt Waren in einem Lebensmittelgeschäft.
Legende: Im Portemonnaie ist für die Konsumenten und Konsumentinnen die ganz leicht rückläufige Teuerung kaum spürbar. Keystone / EPA, ALLISON DINNER

Auch der Einzelhandel in den USA ist mit einem stagnierenden Geschäft in das zweite Quartal gestartet. Die Erlöse verharrten im April auf dem Stand des Vormonats, wie das US-Handelsministerium mitteilte.

Teuerungsziel bei zwei Prozent

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) stemmt sich mit hohen Zinsen gegen die Teuerung und strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Nach teils aggressiven Erhöhungen pausierte die Notenbank mehrmals und hielt den Leitzins in einer Spanne von 5.25 bis 5.50 Prozent konstant. An den Finanzmärkten wird mit einer ersten Zinssenkung frühestens im September gerechnet.

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