Krieg in der Ukraine Laut Selenski ist die Infrastruktur von Sjewjerodonezk zerstört

  • Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat die umkämpfte Region Charkiw im Osten des Landes besucht.
  • Selenski hat Russland zudem die weitgehende Zerstörung der Grossstadt Sjewjerodonezk im Donbass vorgeworfen.
  • Zwei Berater des Präsidenten haben den Westen mit Nachdruck aufgefordert, der Ukraine schwere Waffen zu liefern.
  • Die EU-Kommission hat einen neuen Kompromissvorschlag für ein Öl-Embargo gegen Russland präsentiert. Laut dem Entwurf soll zunächst nur die Einfuhr von per Schiff transportiertem Öl auslaufen.
  • In der Schweiz haben die Bundesbehörden bis Freitag 53’655 Flüchtlinge aus der Ukraine registriert. Die aktuellen Entwicklungen zeigt unser Asyl-Dashboard .
  • Die Übersicht über die aktuelle Lage in der Ukraine finden Sie hier.

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Wie prüft SRF die Quellen in der Kriegsberichterstattung?

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Die Informationen zum Ukraine-Krieg sind zahlreich und zum Teil widersprüchlich. Die verlässlichsten Quellen sind eigene Journalistinnen und Reporter anderer Medien vor Ort, denen man vertrauen kann. Weitere wichtige Quellen sind Augenzeugen – also Menschen vor Ort, die Eindrücke vermitteln können.

Besonders zu hinterfragen sind Informationen von Kriegsparteien. Denn alle Kriegsparteien machen Propaganda – in diesem Angriffskrieg vor allem die russischen, offiziellen Quellen. Die Aussagen der Kriegsparteien ordnen wir entsprechend ein. Grundsätzlich gilt bei SRF: Je schwieriger und unzuverlässiger die Quellenlage, desto wichtiger ist Transparenz. Umstrittene Fakten und Informationen, die nicht unabhängig überprüfbar sind, werden als solche kenntlich gemacht.

Tagesschau vom 29.05.2022, 19:30 Uhr

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