Krieg in der Ukraine Nach Beschuss: Mehrere Regionen melden Stromausfall

  • Russland hat ukrainischen Angaben zufolge die kritische Infrastruktur des Nachbarlandes beschossen. In mehreren Regionen seien Orte ohne Strom , unter anderem die Region Charkiw . Dies meldeten ukrainische Medien.
  • Zuvor hatten die russischen Truppen den Grossteil des Gebiets Charkiw im Nordosten der Ukraine nach ukrainischen Gegenschlägen geräumt .
  • Der russische Aussenminister Sergej Lawrow sagte im Staatsfernsehen, Moskau lehne Verhandlungen mit der Ukraine nicht ab – doch eine Einigung werde zunehmend schwieriger.
  • Der Betrieb des von russischen Truppen besetzten ukrainischen Atomkraftwerkes Saporischja ist nach Angaben des staatlichen Betreibers vollkommen eingestellt worden.
  • Die  Übersicht über die aktuelle Lage  in der Ukraine finden Sie  hier.

Themen in diesem Liveticker

  • Klitschko bittet Deutschland um die Lieferung von Panzern
  • Selenski bedankt sich beim ukrainischen Volk
  • Putin-Unterstützer Kadyrow fordert geänderte Kriegsführung
  • Selenski bestätigt Beschuss kritischer Infrastruktur
  • Berichte: Grossflächiger Stromausfall in der Region Charkiw
  • Putin und Macron sprechen zu AKW Saporischja
  • Kiew: Verteidigungsminister warnt vor russischem Gegenangriff
  • Ukraine treibt Gegenoffensive von Charkiw aus voran
  • Selenski: «Ich glaube, dieser Winter ist der Wendepunkt»
  • Lawrow: Russland lehnt Verhandlungen mit der Ukraine nicht ab

Wie prüft SRF die Quellen in der Kriegsberichterstattung?

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Die Informationen zum Ukraine-Krieg sind zahlreich und zum Teil widersprüchlich. Die verlässlichsten Quellen sind eigene Journalistinnen und Reporter anderer Medien vor Ort, denen man vertrauen kann. Weitere wichtige Quellen sind Augenzeugen – also Menschen vor Ort, die Eindrücke vermitteln können.

Besonders zu hinterfragen sind Informationen von Kriegsparteien. Denn alle Kriegsparteien machen Propaganda – in diesem Angriffskrieg vor allem die russischen, offiziellen Quellen. Die Aussagen der Kriegsparteien ordnen wir entsprechend ein. Grundsätzlich gilt bei SRF: Je schwieriger und unzuverlässiger die Quellenlage, desto wichtiger ist Transparenz. Umstrittene Fakten und Informationen, die nicht unabhängig überprüfbar sind, werden als solche kenntlich gemacht.

Quellen: Agenturen, SRF

Tagesschau, 11.09.2022; 19:30 Uhr

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