Krieg in der Ukraine Selenski mahnt russische Bevölkerung, nicht zu schweigen

  • 42 Staaten und die EU  haben in einer Erklärung in Wien den sofortigen Abzug russischer Truppen aus dem besetzten Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine gefordert.
  • In der ukrainischen Stadt Enerhodar am russisch besetzten Kernkraftwerk Saporischschja waren am Sonntag erneut Artilleriegeschosse eingeschlagen .
  • In der Schweiz haben bislang 60'198 Personen aus der Ukraine den Schutzstatus S erhalten (Stand 12. August). Die aktuellsten Zahlen zeigt unsere Asyl-Datenübersicht .
  • Die  Übersicht über die aktuelle Lage  in der Ukraine finden Sie  hier.

Wie prüft SRF die Quellen in der Kriegsberichterstattung?

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Die Informationen zum Ukraine-Krieg sind zahlreich und zum Teil widersprüchlich. Die verlässlichsten Quellen sind eigene Journalistinnen und Reporter anderer Medien vor Ort, denen man vertrauen kann. Weitere wichtige Quellen sind Augenzeugen – also Menschen vor Ort, die Eindrücke vermitteln können.

Besonders zu hinterfragen sind Informationen von Kriegsparteien. Denn alle Kriegsparteien machen Propaganda – in diesem Angriffskrieg vor allem die russischen, offiziellen Quellen. Die Aussagen der Kriegsparteien ordnen wir entsprechend ein. Grundsätzlich gilt bei SRF: Je schwieriger und unzuverlässiger die Quellenlage, desto wichtiger ist Transparenz. Umstrittene Fakten und Informationen, die nicht unabhängig überprüfbar sind, werden als solche kenntlich gemacht.

Quellen: Agenturen, SRF

Tagesschau, 10.08.2022, 19:30 Uhr

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