Krieg in der Ukraine //Zur Befreiung Mariupols: Selenski bittet um mehr schwere Waffen

  • Für heute Dienstag sind nach ukrainischen Angaben neun Fluchtkorridore für belagerte Orte vereinbart.
  • Der Hafen der seit Wochen umkämpften südostukrainischen Stadt Mariupol soll laut dem Donezker Separatistenführer Denis Puschili unter unter russischer Kontrolle sein.
  • Im Osten der Ukraine zeichnet sich nach Erkenntnissen westlicher Militärs eine russische Grossoffensive mit Zehntausenden Soldaten und dem massiven Einsatz von Panzern, Artillerie und Luftwaffe ab.
  • In der Schweiz sind bisher 28'515 geflüchtete Menschen aus der Ukraine registriert worden. 24'389 dieser Personen haben den Schutzstatus S erhalten, wie das SEM am Montag mitteilte.
  • Die Übersicht über die aktuelle Lage in der Ukraine finden Sie unter diesem Link .

{"type":"embed","urn":"urn:srf:liveticker:20140599","overrides":[],"item":null,"children":[{"text":""}]}

Wie prüft SRF die Quellen in der Kriegsberichterstattung?

Box aufklappen Box zuklappen

Die Informationen zum Ukraine-Krieg sind zahlreich und zum Teil widersprüchlich. Die verlässlichsten Quellen sind eigene Journalistinnen und Reporter anderer Medien vor Ort, denen man vertrauen kann. Weitere wichtige Quellen sind Augenzeugen – also Menschen vor Ort, die Eindrücke vermitteln können.

Besonders zu hinterfragen sind Informationen von Kriegsparteien. Denn alle Kriegsparteien machen Propaganda – in diesem Angriffskrieg vor allem die russischen, offiziellen Quellen. Die Aussagen der Kriegsparteien ordnen wir entsprechend ein. Grundsätzlich gilt bei SRF: Je schwieriger und unzuverlässiger die Quellenlage, desto wichtiger ist Transparenz. Umstrittene Fakten und Informationen, die nicht unabhängig überprüfbar sind, werden als solche kenntlich gemacht.

Quellen: Agenturen/SRF

Tagesschau, 11.04.2022, 19:30 Uhr

Meistgelesene Artikel