Notstand ausgerufen Überschwemmungen in Texas fordern fünf Tote

Schwere Überschwemmungen im US-Bundesstaat Texas haben mindestens fünf Menschen das Leben gekostet.

In der Umgebung der Grossstadt Houston sowie in der Stadt Beaumont im Jefferson County seien drei Männer in ihren Autos von den Wassermassen überrascht worden und ertrunken, berichtete der Sender NBC unter Berufung auf die Polizei. Zudem sei ein 19-Jähriger durch einen Stromschlag gestorben, als er versucht habe, ein Pferd in Sicherheit zu bringen. Ein weiterer Mann sei ertrunken in einem Graben gefunden worden.

Notstand ausgerufen

Verursacht wurden die Überflutungen von Tropensturm «Imelda», der Teile von Texas mit heftigem Wind und starken Regenfällen getroffen hatte. Mancherorts habe das Wasser fast fünf Meter hoch gestanden, hiess es. Gouverneur Greg Abbott hatte wegen des Sturms in mehreren küstennahen Bezirken des Bundesstaats den Notstand ausgerufen.

Viele Bewohner flohen aus ihren Häusern und kamen in Notunterkünften unter, zahlreiche Strassen waren überflutet. Nahe Houston musste zudem eine Brücke über den Fluss San Jacinto gesperrt werden, weil mehrere Lastkähne von ihren Anlegeplätzen losgerissen worden waren und einige der Schiffe gegen die Pfeiler stiessen. «Imelda» traf einige Teile des Bundesstaates, die bereits vor zwei Jahren stark unter Hurrikan «Harvey» gelitten hatten.

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