Panorama Der grosse Kommerz um einen toten König

Elvis Presleys Todestag jährt sich zum 39. Mal – und immer noch wird mit seinem Namen viel Geld gescheffelt. Nun haben seine Nachlassverwalter erneut Grosses vor.

Elvis Presley: The show must go on

Eigentlich müssen sich die Nachlassverwalter von Elvis Presley auch 39 Jahre nach dessen Tod kaum Sorgen machen: Im vergangenen Jahr generierte der 1977 verstorbene «King of Rock 'n' Roll» laut Forbes 55 Millionen Dollar – und war damit nach Michael Jackson der zweitmeist verdienende Tote. Der Löwenanteil an Presleys heutigem Verdienst geht auf seine zum Museum umfunktionierte Villa «Graceland» in Memphis (Tennessee) zurück. Und dort soll nun einiges umgestaltet werden.

Ein neues 450-Zimmer-Hotel und ein Entertainment-Komplex – Kosten 137 Millionen Dollar – sollen in die Jahre gekommene Ausstellungsräume und Souvenir-Shops rund um die Presley-Villa ersetzen. Die Nachlassverwalter wollen damit verhindern, dass das Anwesen an touristischer Anziehungskraft verliert.

Seit «Graceland» 1982 für Touristen geöffnet wurde, besuchten mehr als 20 Millionen Menschen das Anwesen. Heute bezahlt man für die Touren 36 bis 77 Dollar. Offenbar ist für die Nachlassverwalter noch mehr rauszuholen.

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