Schülerprotest fürs Klima «Wir fordern den Klimanotstand»

Rund 1000 Schülerinnen und Schüler sind in Bern gegen den Klimawandel auf die Strasse gegangen.

Sie tragen Plakate mit sich, auf denen steht: «Interrail statt Easyjet». Sie skandieren: «Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Zukunft klaut.»

Schon am Freitagmorgen protestierten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Kirchenfeld. Anstatt im Schulzimmer zu sitzen, streikten sie fürs Klima. Am Nachmittag installierten sie sich auf dem Waisenhausplatz in Bern.

Auf einem improvisierten Podest gaben die Jugendlichen ihrer Sorge über den Klimawandel Ausdruck, dessen Folgen ihre Generation werden ausbaden müssen. Die Schülerinnen und Schüler forderten die Schweiz auf, aktiver zu handeln. Mit Applaus und skandierten Slogans quittierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kundgebung die Voten.

Schwedisches Vorbild

Auch in anderen Schweizer Städten haben am Freitag Schülerinnen und Schüler die Schule geschwänzt, um am Klimastreik teilzunehmen, zum Beispiel in Sitten oder Freiburg. Ihr Vorbild ist die junge Schwedin Greta Thunberg, die jeden Freitag die Schule schwänzt, um gegen den Klimawandel zu demonstrieren. Mittlerweile hat sie Nachahmer auf der ganzen Welt.

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