Anstieg der Sozialausgaben Ein Viertel des Bruttoinlandprodukts für soziale Sicherheit

  • Die Ausgaben für die soziale Sicherheit beliefen sich in der Schweiz 2017 auf 175 Milliarden Franken.
  • Das entspricht einem Anteil von 26.1 Prozent des Bruttoinlandprodukts.
  • In Europa liegen die Ausgaben für die soziale Sicherheit im Durchschnitt um einen Prozentpunkt höher.
  • Besonders bei den Sozialausgaben aufgrund der Bevölkerungsalterung sowie im Bereich der Gesundheit sind die Ausgaben deutlich angestiegen.

In der Schweiz entfielen 2017 auf die beiden Bereiche Alter und Krankheit 42.4 respektive 31.7 Prozent der gesamten Sozialausgaben. Bei den Ausgaben für die Arbeitslosigkeit lasse sich hingegen trotz der zunehmenden Anzahl Erwerbsloser kein Aufwärtstrend erkennen.

Die Ausgaben für Invalidität seien seit Mitte der 2000er-Jahre stabil, jene für die wirtschaftliche Sozialhilfe und die Ergänzungsleistungen zur AHV und zur Invalidenversicherung hätten dagegen zugenommen. 2017 seien für die wirtschaftliche Sozialhilfe und für die Ergänzungsleistungen netto 2.8 beziehungsweise 4.9 Milliarden Franken ausgegeben worden.

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