Betroffene erzählen «Long Covid hat mich aus dem Leben gerissen»

Kurzatmigkeit und Erschöpfung, Schmerzen in den Gelenken und Konzentrationsprobleme: Diese Langzeitfolgen beschreiben Betroffene von Long Covid. Laut einer Studie der Universität Zürich sind rund ein Viertel aller infizierten Personen von Langzeitfolgen betroffen.

Was ist Long Covid?

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Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) liegt eine «Post-Covid-19-Erkrankung» – oder Long Covid – vor, wenn nach einer Infektion mit dem Coronavirus innerhalb von drei Monaten Symptome auftreten, die mindestens zwei Monate andauern und sich nicht durch andere Ursachen erklären lassen.

Die häufigsten dieser Symptome sind Erschöpfung, Kurzatmigkeit sowie kognitive Beeinträchtigungen.

Nach Erkenntnissen des Long-Covid-Netzwerkes Altea sind von den Langzeitfolgen alle betroffen, nicht nur Angehörige von Risikogruppen oder Personen mit einem schweren Krankheitsverlauf. Für Letztere sei das Risiko an Long Covid zu erkranken aber deutlich höher.

Drei Prozent leiden auch sechs Monate nach der Ansteckung noch sehr stark unter Long Covid. Neun Betroffene erzählen von ihrem Leben mit den Langzeitfolgen:

Netzwerk für Betroffene

Nathalie Tronca, Hausfrau und Mutter

Christian Salzmann, Radiomoderator

Meret Bühler, Ärztin und Mutter

Mirjam Lüscher, Mitarbeiterin Tagesstruktur

Barbara Berger, Detailhandelangestellte und Mutter

Johann Weichbrodt, Psychologe

Romy Scherler, Disponentin

Patrizia Lang, vierfache Mutter

Manuela Bieri, diplomierte Intensivpflegefachfrau

Club, 08.02.2022, 22:25 Uhr

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