Energienutzung - So heizt die Schweiz

• Seit dem Jahr 2000 hat sich der Anteil an Wärmepumpen in Schweizer Haushalten verfünffacht.
• Dies zeigt die neue Gebäude- und Wohnungsstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Laut BFS gab es im Jahr 2023 in der Schweiz 1.79 Millionen Gebäude, die zum Wohnen benutzt werden, und 4.79 Millionen Wohnungen. 37 Prozent der Gebäude wurden mit Heizöl geheizt, 21 Prozent mit einer Wärmepumpe und 17 Prozent mit Gas. Hinzu kommen zwölf Prozent, die mit Holz geheizt wurden, und acht Prozent, die auf Elektrizität setzten.

Auch wenn sich der Anteil der Wärmepumpen verfünffacht hat: Ein gutes Drittel der Gebäude wird immer noch mit Öl geheizt.

Keystone/CHRISTIAN BEUTLER

Der Anteil der Wärmepumpen hat sich somit seit dem Jahr 2000 verfünffacht. Dabei zeigt sich ein deutlicher Unterschied zwischen älteren und neueren Gebäuden. Bereits drei Viertel der Gebäude, die in den vergangenen zehn Jahren gebaut wurden, haben eine Wärmepumpe. Jedes vierte Einfamilienhaus besitzt eine.

Das BFS unterscheidet zwischen dem Beheizen von Gebäuden und von Haushalten und schreibt: «Auf Ebene der Haushalte sieht die Situation etwas anders aus.» Knapp zwei Drittel der Haushalte heizten demnach im vergangenen Jahr mit fossilen Energieträgern (38 Prozent Heizöl und 25 Prozent Gas). Zudem nutzen 18 Prozent der Haushalte eine Wärmepumpe.

Aktualisierung

Einer früheren Version des Artikels wurde eine Grafik und weitere Angaben zur Beheizung von Einfamilienhäusern angefügt. Diese Angaben wurden nun entfernt, da sie verwirrend waren.