Leichter Anstieg zum Vorjahr Nie hatten mehr Menschen hierzulande einen Migrationshintergrund

  • 2022 haben erstmals zwei Fünftel der über 15-jährigen Bevölkerung in der Schweiz einen Migrationshintergrund aufgewiesen.
  • Nahezu 80 Prozent davon sind im Ausland geboren und gehören damit zur ersten Generation.

2021 hatte der Anteil der Bevölkerung im Alter von über 15 Jahren mit Migrationshintergrund noch 39 Prozent betragen. 2022 wohnten insgesamt 2'951'000 Personen mit ausländischer Herkunft in der Schweiz, wie das Bundesamt für Statistik (BfS) mitteilte.

So definiert das BfS «Migrationshintergrund»

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Zur vom BfS definierten «Bevölkerung mit Migrationshintergrund» gehören Personen ausländischer Staatsangehörigkeit und eingebürgerte Schweizerinnen und Schweizer – mit Ausnahme der in der Schweiz Geborenen mit Eltern, die beide in der Schweiz geboren wurden (3. Generation) – sowie die gebürtigen Schweizerinnen und Schweizer mit Eltern, die beide im Ausland geboren wurden.

2'342'000 von ihnen sind im Ausland geboren. Die übrigen 20 Prozent oder 609'000 Personen wurden in der Schweiz geboren, gehören also der zweiten Einwanderergeneration an.

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Italienerinnen immer noch Spitzenreiter

38 Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund hatten 2022 die schweizerische Staatsbürgerschaft. Am zweithäufigsten verfügte dieser Bevölkerungsanteil mit 10 Prozent über einen italienischen Pass, gefolgt von der deutschen Staatsangehörigkeit mit 9 Prozent.

Dahinter reihten sich Portugal, Frankreich, Kosovo, Spanien, die Türkei, Serbien und Nordmazedonien ein.

SRF 4 News, 6.11.2023, 12 Uhr ; 

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