Nach Unwetter Vorher-Nachher: die Verwüstung im Misox

  • Ein starkes Unwetter hat am letzten Freitag im Misox im Kanton Graubünden für eine Geröll- und Schlammlawine gesorgt.
  • Mindestens eine Person ist dabei um Leben gekommen.
  • Eine Frau konnte lebend aus dem Geröll gerettet werden. Zwei weitere Personen gelten nach wie vor als vermisst. Von den Schäden sind nebst Häuser auch der Verkehr betroffen.

Das Unwetter hat dabei einen Teil der Autobahn A13 bei Lostallo weggerissen.

Am Dienstag informierten Bundesrat Rösti und Jürg Röthlisberger, der Chef des Bundesamts für Strassen (Astra), an einer Medienkonferenz in Bern über das weitere Vorgehen zur Nationalstrasse A13. Ab Juli sollte wieder je eine Spur der beiden Richtungen der Autobahn benutzt werden können. Doch die Schäden sind massiv.

Die Räumungsarbeiten sind in der Verantwortung der Kantone. Diese erwiesen sich teils jedoch als schwierig. Von der Verwüstung ist der Weiler Sorte besonders betroffen. Drei Häuser wurden völlig zerstört, weitere schwer beschädigt.

Rapid Mapping – aktuelle Bilder bei Naturereignissen

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Um die Hochwasser- und Murgangsituation im Kanton Graubünden Misox und Wallis zu dokumentieren, hat das Bafu in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Landestopografie eine sogenannte Rapid Mapping Operation gestartet, bei welcher Luft- und Satellitenbilder bei Naturereignissen zeitgerecht erhoben werden.

Die ausführlichen Informationen und Bilder zu den Ereignissen im Misox und Wallis liefert das Bundesamt für Landestopografie .

Tagesschau, 25.6.2024, 19:30 Uhr ; 

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