Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) hat im Juli an elf Messstationen von Flüssen die höchsten Temperaturen seit Messbeginn registriert.
Die
Aare
war bei Thun (23.4 Grad) und bei Bern (24 Grad) seit Beginn der Messung noch nie so warm.
Bei 22 Stationen verzeichnete das Bafu einen Juli-Rekord.
Das teilt das Bafu am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Neun weitere Messstationen verzeichnen den gleichen Rekord: Die
Reuss
bei Seedorf UR (16.2 Grad),
Ticino
bei Riazzino TI (23.1 Grad), die
Emme
bei Emmenmatt BE (22.5 Grad), der
Allenbach
bei Adelboden BE (17.1 Grad), die
Suze
bei Sonceboz BE (19.3 Grad), der
Dischmabach
bei Davos GR (15.7 Grad),
Poschiavino
bei La Rösa GR (15.4 Grad), die
Linth
bei Mollis GL (16.5 Grad) und der
Inn
bei S-chanf GR (15.1 Grad).
Fischsterben am Rhein bisher verhindert
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Über die letzten Tage musste das Schaffhauser Amt für Fischerei keine dramatischen Veränderungen feststellen, wie Fischereiaufseher Patrick Wasem am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagt. Auch wenn die Wassertemperatur des Rheins am Montagabend bei gefährlichen 26 Grad lag, ist es nicht zu einem Massensterben der Fische gekommen.
Die Niederschläge und zumindest teilweise sinkende Aussentemperaturen hatten einen positiven Einfluss auf die Fischpopulation im Rhein.
Vollständige Entwarnung kann Wasem aber noch nicht geben. Es hänge von der Entwicklung des Wetters in den nächsten Tagen ab, ob das Fischsterben definitiv ausbleiben werde.
2018 starben im Rhein bis zu 90 Prozent der Äschen, als die Wassertemperaturen mehrere Tage lang bei über 26 Grad Celsius lagen.
Langfristig stellte das Bafu in Schweizer Gewässern einen deutlichen Trend zu erhöhten Temperaturen fest. Aufgrund des Klimawandels sei in den kommenden Jahrzehnten mit weiteren Zunahmen zu rechnen, teilt das Bundesamt mit.
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