Die Konzerte: Taylor Swift spielt am Dienstag und Mittwoch zwei Konzerte im Stadion Letzigrund in Zürich. Beide Konzerte waren in Rekordtempo ausverkauft – gerade mal eine halbe Stunde lang hatten Fans die Möglichkeit, eines der begehrten Tickets zu ergattern, danach war der Vorverkauf zu Ende. Für beide Konzerte wurden insgesamt fast 100'000 Tickets verkauft. Am Montag waren auf Ticketcorner plötzlich doch noch ein paar letzte Tickets erhältlich.
Die Person: Taylor Swift gilt als erfolgreichste Popmusikerin aller Zeiten. Regelmässig bricht sie Rekorde – sei es bei Tourneen, Streaming- oder Verkaufszahlen. Die 34-jährige Amerikanerin zieht Millionen von Menschen in ihren Bann. Wo sie auftritt, ist Ausnahmezustand. Swift hat es mit ihrer Musik zur Milliardärin geschafft.
Taylor Swift und Fans in Zürich – die Bilder
Die Fans: Sie werden «Swifties» genannt. «Swifties» können meist alle Songs mitsingen, feiern in Gruppen die Musik ihres Idols und sie wollen die US-Amerikanerin unbedingt live erleben. Bei Konzerten von Taylor Swift ist es üblich, dass auch unzählige Fans ohne Ticket anreisen und vor dem Stadion mitfiebern. Ebenso üblich ist es, dass sie von weither aus dem Ausland anreisen.
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Die Sicherheitsvorkehrungen: Seit gestern Sonntag sind rund ums Stadion Letzigrund Fahrverbote in Kraft. Diese gelten teilweise bis am Donnerstagmorgen. Ab dem ersten Konzerttag am Dienstag geht dort dann fahrtechnisch praktisch nichts mehr und es ist mit grosser Polizeipräsenz zu rechnen. Betroffen davon sind auch Anwohnerinnen und Anwohner, welche über diese Tage mit diesen Einschränkungen leben müssen.
Die Fanartikel: Bei Taylor Swift ist nichts in gewohntem Massstab – so verkauft beispielsweise schon seit heute ihr offizieller Merchandise-Stand Fanartikel auf dem Turbinenplatz in Zürich. Dieser Platz liegt ein gutes Stück entfernt vom Stadion. Doch davon lassen sich ihre Fans nicht abhalten. Schon einen Tag vor dem Konzert stehen sie eine Stunde lang an, um etwa ein T-Shirt zu kaufen.
Das Hotel: Der amerikanische Superstar residiert während ihres Zürich-Aufenthalts wohl im Mandarin Oriental Savoy, einem Fünfsternehotel direkt am Paradeplatz. Obwohl das Hotel dies nicht öffentlich bestätigt hat, deutet vieles daraufhin. Kein Wunder also, dass sich im Laufe des Tages Dutzende Menschen vor dem Hotel eingefunden haben, in der Hoffnung, ihr Idol zu erspähen. Die Polizei musste die Lage unter Kontrolle bringen.
Die Wertschöpfung: Knapp 100'000 Konzertbesucherinnen und -besucher, dazu wohl tausende von Fans, die ohne Ticket anreisen, aber dennoch in der Stadt Geld ausgeben – die finanzielle Wertschöpfung für Zürich und Umgebung dürfte enorm sein. Alleine schon eine kurze Hotelsuche zeigt: Es ist praktisch alles ausgebucht. Die paar wenigen freien Zimmer, die es noch gibt, sind alle nur noch im mittleren bis hohen dreistelligen Bereich oder darüber zu haben für eine Nacht. Wo Swift spielt, geht der Umsatz in die Höhe, aber oft auch die Preise.