Ständeratswahl Zürich Anti-SVP-Reflex bringt Tiana Moser ins Stöckli

Tiana Moser hat es geschafft. Sie hat ihren Kontrahenten Gregor Rutz überholt. Mit einem Resultat, das in seiner Deutlichkeit überrascht. Die Grünliberale holt den zweiten Zürcher Ständeratssitz dank ihres politischen Profils und ihrer Persönlichkeit – und dank des geballten Anti-SVP-Reflexes.

Von ganz links (AL) bis weit in die Mitte (Mitte-Frauen) hat sich eine breite Allianz hinter die 44-Jährige gestellt. Mit dem Ziel, den SVP-Kandidaten zu verhindern. Was gelungen ist. Damit stellen die Bürgerlichen nach Jahrzehnten im Wirtschaftskanton Zürich keinen Ständerat mehr. Eine herbe Schlappe.

Rutz fehlten Stimmen aus der Mitte

Dominik Steiner

Zürich-Korrespondent

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Seit 2021 ist Dominik Steiner Zürich-Korrespondent von Radio SRF. Zuvor arbeitete er fünf Jahre fürs «Regionaljournal Zürich Schaffhausen». Er studierte Soziologie, Politik- und Literaturwissenschaften an den Universitäten Zürich und Leipzig.

Eidgenössische Wahlen im Kanton Zürich

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Symbol Wahlurne Kanton Zürich
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Am 22. Oktober 2023 wählen die Zürcher Stimmberechtigten ihre Vertretungen im National- und Ständerat. Hier finden Sie eine Übersicht mit Hintergründen und Einschätzungen .

SRF 4 News, 19.11.2023, 17.00 Uhr

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