Wahlen Davos Noch kein neuer Landammann für Davos

Keiner der vier Kandidaten hat das absolute Mehr erreicht. Es braucht einen zweiten Wahlgang.

Die Davoserinnen und Davoser hatten für ihren neuen Landammann oder ihre neue Frau Landammann vier Personen zur Auswahl: Peter Engler (FDP), Christian Stricker (parteilos), Valérie Favre Accola (SVP) und Philipp Wilhelm (SP). Sie alle kämpften um den Sitz von Tarzisius Caviezel, der Anfang Jahr seinen Rücktritt bekanntgegeben hatte. Und keiner von ihnen hat das absolute Mehr erreicht.

Am meisten Stimmen holte der SP-Kandidat Wilhelm Philipp mit 1419 von 4'332 Stimmen. Das absolute Mehr lag bei 2167 Stimmen. Dicht hinter Wilhelm, mit 114 Stimmen weniger, platzierte sich Peter Engler. Der Chef der Bergbahnen Lenzerheide war angetreten, um für die FDP den Landammann-Sitz zu verteidigen.

Keinen zweiten Wahlgang für Stricker

Mit 1177 Stimmen kommt Valérie Favre Accola von der SVP auf den dritten Platz. Abgeschlagen mit 312 Stimmen ist der parteilose Christian Stricker. Er ziehe sich für den zweiten Wahlgang zurück und stehe nicht mehr zur Verfügung, sagte Stricker auf Anfrage.

Der zweite Wahlgang für die Landammann-Wahl in Davos findet am 29. November statt.

Regionaljournal Graubünden; 27.09.2020; 12:03 Uhr; ; 

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