In die Neue Welt Amerigo Vespucci – Der Mann, der Amerika seinen Namen gab

Christoph Kolumbus hat 1492 Amerika entdeckt – oder etwa nicht? Die Neue Welt trägt nämlich den Namen eines anderen Seefahrers. Amerigo Vespucci war ein kaum bekannter Italiener, der jedoch mit seinen Entdeckungen die Welt veränderte.

Unterrichtsmaterial

Als Christoph Kolumbus 1492 in See stach, war er überzeugt davon, auf der Westroute Indien zu erreichen. Dass er dabei jedoch Amerika entdeckte, war ihm bis zu seinem Tod nicht bewusst. Anders erging es Amerigo Vespucci.

Mit mehreren Expeditionen machte sich der kaum bekannte italienische Seefahrer bewusst auf in die Neue Welt. Sein Ziel war es, Reichtümer zu finden. Vespucci erreichte die Küstengebiete von Guayana und das Amazonas-Delta und erkundete die brasilianische Küste bis weit in den Süden.

In seinem Reisebericht «Mundus Novus» – «Neue Welt» – beschrieb Vespucci diesen neuen Kontinent. Er war dicht besiedelt von Menschen und voller exotischer Tiere und Pflanzen. Der Kartograf Martin Waldseemüller hat schliesslich den in Europa bis dahin unbekannten Kontinent zu Ehren Amerigos, «Amerika» benannt.

Informationen für Lehrpersonen

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Bezug zum Lehrplan 21:

Die Schülerinnen und Schüler …

Fächer: Geschichte

Stufe: Sek I, Sek II

Stichwörter: Entdeckung, Kolonialismus, Seefahrer, Kartografie, Abenteurer, Konquistadoren, indigene Völker, Seeweg, Asien, Spanien, Italien, Kolonialmächte

Produktion: ZDF 2023.

VOD: Bis 31.10.2026.

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