Manchester City hat einen wichtigen juristischen Sieg gegen die Premier League errungen. Ein unabhängiges Schiedsgericht erklärte neue Sponsoring-Regeln der Liga, die verhindern sollten, dass Klubs ihre Sponsorenverträge mit Eigentümer-verbundenen Unternehmen künstlich aufblähen, für rechtswidrig.
Dass die Liga kürzlich zwei Sponsoring-Deals von Manchester City, darunter einen umfangreichen Vertrag mit der Fluggesellschaft Etihad, blockierte, verstosse gegen das britische Wettbewerbsrecht. ManCity wolle «eine Entschädigung einfordern». Für die Premier League ist das ein herber Rückschlag.
Bald noch mehr Sponsoren-Gelder?
Als Folge des Urteils könnten Manchester City und andere Klubs künftig möglicherweise noch lukrativere Deals mit verbundenen Unternehmen abschliessen. Damit geriete die Premier League weiter unter Druck, einen finanziell fairen Wettbewerb unter den Klubs zu gewährleisten.
Zwischen dem Urteil und den Vorwürfen finanzieller Verstösse in 115 Fällen gegen Manchester City gibt es keinen direkten Zusammenhang.