Women's Super League: Halbzeit Nati-Hoffnungen, Zwillingstore und Heimmacht Aarau

Die Women's League ist derzeit spannend wie nie. Zwei Berner Nati-Spielerinnen und zwei Zwillingsschwestern glänzen am Samstag.

In der Women's Super League sind seit Samstagabend 9 Runden absolviert – und somit die Hälfte des Pensums, bevor es in die Playoffs geht. Spannender könnte es in der Tabelle kaum sein: Leader YB hat wie der erste Verfolger St. Gallen 19 Punkte. Einen Zähler dahinter folgen Basel (ein Spiel weniger) und Servette. Dem FCZ fehlen auf Rang 5 auch nur 3 Punkte auf das Spitzenduo. Für eine packende Rückrunde ist also alles angerichtet.

Der vorerst letzte Spieltag – nun steht die Nati-Pause auf dem Programm – schrieb gleich mehrere spannende Geschichten:

  • Heimmacht Aarau: In der 94. Minute brachen im Schachen alle Dämme. Anja Klingenstein schoss den FC Aarau zum völlig überraschenden 2:1-Erfolg über den FC Zürich. Damit gewannen die Red Boots auch das 3. Heimspiel, schon Basel und Thun waren ohne Punkte aus Aarau abgereist.
  • Ein Zwilling trifft selten allein: Das Frauenteam Thun Berner-Oberland und der FC Luzern trennten sich in den Niederungen der Tabelle 1:1. Tore: Ueltschi und Ueltschi. Etwas präziser: Erst brachte Rilana die Luzernerinnen in Führung, dann glich Zwillingsschwester Selina für die Berner Oberländerinnen per Penalty aus – Zwillinge halt.
  • Bereite Bernerinnen: Während der FCZ und Servette, die bisherigen Dominatorinnen in der Neuzeit des Schweizer Klubfussballs, aktuell etwas schwächeln, befindet sich ein Trio im Höhenflug. Neben Basel und den überraschenden St. Gallerinnen ist das YB. Den 3:0-Sieg bei GC dürfte auch Nati-Trainerin Pia Sundhage erfreut beobachtet haben, gleich zwei Hoffnungsträgerinnen glänzten: Toptorschützin Naomi Luyet traf doppelt (beim 2:0 traumhaft), die wiedergenesene Iman Beney spielte ebenfalls durch.

Women's Super League

SRF zwei, Super League – Highlights, 19.10.24, 22:35 Uhr ; 

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