Texte schreiben mit ChatGPT
Der Chatbot ChatGPT gibt Antworten, die sich kaum von denen eines Menschen unterscheiden lassen. Kein Wunder: OpenAI, das Unternehmen hinter dem KI-Chatbot, hat ChatGPT mit einer riesigen Menge von Texten aus dem Internet trainiert, darunter Bücher, Artikel und Webseiten. Die KI hat so gelernt, welches Wort am wahrscheinlichsten auf das nächste folgt.
ChatGPT kann als persönlicher Assistent Fragen zu unterschiedlichsten Themen beantworten und Informationen beschaffen. Der Chatbot kann auch als kreativer Partner fungieren, indem er Texte generiert, Geschichten erzählt oder beim Verfassen von Inhalten hilft.
Der vorangegangene Abschnitt zum Beispiel wurde von ChatGPT geschrieben. Um den Dienst effizient zu nutzen, müssen der KI präzise Anweisungen – sogenannte Prompts – gegeben werden: Was man von ihr erwartet, und aus welcher Perspektive sie schreiben soll. Also mit Befehlen wie: «Stell dir vor, du schreibst einen Online-Text für die Webseite von SRF und sollst erklären, was ChatGPT alles kann.»
Um ChatGPT zu nutzen, ist ein OpenAI -Login nötig, das kostenlos erstellt werden kann. Wer statt des Standarddienstes ChatGPT 3.5 die leistungsfähigere Version 4.0 nutzen will, zahlt dafür 20 Franken im Monat.
Bilder machen mit Midjourney
ChatGPT wurde mit Unmengen von Texten trainiert, die Bild-Erstellungs-Software Midjourney dagegen mit Hunderten von Millionen von Bildern. So hat sie gelernt, welcher Bildpunkt statistisch am wahrscheinlichsten auf den nächsten folgt und kann nun auf Befehl selber Bilder machen.
Durch die Eingabe bestimmter Parameter – etwa zum Seitenverhältnis oder der verwendeten Midjourney-Version – lässt sich das Resultat noch weiter verfeinern. Eine Übersicht der wichtigsten Parameter und anderer Befehle findet sich hier .
Um Midjourney zu nutzen, ist zuerst ein Konto des Online-Dienstes Discord nötig, das gratis erstellt werden kann. Danach muss Midjourney mit diesem Link dem Discord-Konto hinzugefügt werden. Achtung: Midjourney kann derzeit nicht gratis genutzt werden. Ein Abo kostet zwischen 8 und 48 Franken im Monat.
Texte übersetzen mit DeepL
Der Übersetzungs-Dienst DeepL setzt ebenfalls auf künstliche Intelligenz – genauer gesagt auf sogenannte neuronale Netze, die mit einer grossen Menge von Sprachübersetzungen trainiert wurden. DeepL erkennt 29 Sprachen, neben Deutsch, Französisch und Englisch auch Ukrainisch oder Japanisch. Hochgeladene Word-Dokumente, PDF oder Power-Point-Präsentationen können ebenfalls übersetzt werden.
DeepL ist gratis und lässt sich ohne Login als Webseite oder App nutzen. Allerdings sind die kostenlosen Übersetzungen auf 5000 Zeichen in der App und 3000 Zeichen auf der Webseite begrenzt. Die Pro-Version, die ohne solche Beschränkungen auskommt, kostet zwischen 7.50 und 50 Franken im Monat.
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